Vorstand

Präsident
Daniel Boxler
Aktuar
Christof Bächli

Vizepräsident
Matthias Widmer

Kassier
Tom Christen


Beisitzer
Tobias Waldvogel

Geschichte
1918
Am 24. März 1918 trafen sich die vier Männer, Rudolf Kaufmann, Emil Widmer, Walter Scheidegger und Jean Stirnemann an einem schönen Sonntagmorgen zu einer Wanderung. Dabei beschlossen Sie einen neuen Verein zu gründen. Auf ein veröffentliches Inserat im Landanzeiger trafen sich am 24. April 1918 im Restaurant Linde 45 Interessierte und dabei wurde unser Verein gegründet. Original Rückblick
1918
Am 1. Mai wurden dann unsere Statuten erstellt. Original handgeschriebene Statuten
1918
Am 14. Mai 1918 hat der Gemeinderat mit Protokollauszug unserem Begehren für die benutzung eines Schulzimmers zugestimmt.
1921
Am 30. Juli 1921 stimmte der Gemeinderat mit einem PA (auf gehäuseltem Papier) dem Bau eines Brünnleins am Neuweg Gränichen-Rütihof zu und erteilte auch die Zusage für eine materielle Unterstützung.
1921
Am 24. August 1921 wurde das Brünnlein mit einer Feier und eines eigens dafür verfassten Gedicht resp. Lied von Marie Weibel eingeweiht. Zu diesem Zeitpunkt bestand der Verein aus 22 Aktiven und 100 Passivmitgliedern. Wer nicht aktiv mitmachen konnte, reichte schriftlich seinen Austritt ein.
1922
Am 21. Februar 1922 musste auch ein anderes, grösseres Schulzimmer für die Versammlungen beantragt werden, das auch vom Gemeinderat bewilligt wurde. Ein weiteres Gesuch würde im März für die Erstellung einer Brunnenleitung eingereicht und auch bewilligt.
Am 16. April stand wieder einmal ein Osterausflug auf dem Programm wie der Reisebericht zeigt. Immer wieder wurden durch die schöne Landschaft neue Gedichte verfasst.
Bereits zu diesm Zeitpunkt wurden immer wieder Anlagen beschädigt oder verunreinigt wie dieses Beispiel beim Bezirksgericht aufzeigt. Durch dieses verlorene Verfahren entstanden natürlich auch für unseren Verein Kosten.
1923
Im Januar 1923 erstellte Walter Scheidegger ein weiteres Gedicht diesmal zum Brünnlein am Balenenweg. Einem Gesuch für das Aufstellen von Wegweisern wurde durch den Gemeinderat entsprochen.
1924
Der 6. Jahresbericht 1923/24 wurde handschriftlich durch den Präsidenten erstellt. Am 11. März 1924 musste der Gemeinderat ein weiteres Gesuch behandeln. Diesmal ging es um Holz und eine "Bänne Material aus der Kiesgrube". Auch diesmal stimmte der Gemeinderat zu. Dass die Zusammenarbeit gut funktionierte zeigt dieser Protokollauszug.
1925
1925 wurden die Statuten so geändert, dass nur noch männliche Mitglieder zugelassen sind. Gründe oder Unterlagen dazu sind keine mehr ersichtlich.
1926
Der Jahresbericht von 1926 zeigte auch die verschiedenen Tätigkeiten auf und den Bestand von rund 300 Passivmitgliedern. Der Kassenstand betrug damals 303.- Franken.
1928
Am 19. Februar 1928 wurde ein weiterer Reisebericht erstellt und hier dokumentiert.
1929
Der Jahresbericht 1929 wurde knapp aber mit den notwendigen Angaben erstellt und zeigt dass 18 Aktiv- und 259 Passivmitlieder zum Bestand gehörten. Zum ersten Mal war auch eine Liste zum Vereins-Inventar vorhanden.
1935
Im Mai 1935 musste ein Aufruf in der Gemeinde und an der Schule gemacht werden, da sehr viele Schäden zu vermelden waren. Wie die Offerte vom 23. Juni für einen Ausflug zeigt, konnte man für wenig Geld weit verreisen. Einmal mehr wurde ein Gesuch durch den Gemeinderat positiv beurteilt.
1938
Am 4. Juli 1938 fragte das Bezirksgericht bei unserem Präsidenten nach, ob Herr ... die Beschädigungen bezahlt hat. Nach 20-jährigem Vereinsbestehen zeigte der Jahresbericht 1938 des Präsidenten Spirgi die Mitgliedschaft von 17 Aktiv- und 291 Passivmitgliedern auf. Auch muss irgendetwas mit dem Bau der Waldhütte vorgefallen sein.
1946
Am 5. Dezember 1946 entschied der Gemeinderat in einer Strafsache gegen vier Schüler und verfügte an 3 Sonntagnachmittagen je 3 Stunden Einzelarrest wegen Beschädigungen.
1958
Am 7. Juni 1958 wurden mit einem Gesuch beim Gemeinderat zu Handen der Gemeindeversammlung zwei grössere Beiträge beantragt. Auch einige Dankesschreiben durften die damaligen Vereinsmitglieder geniessen.
1959
Am 22. April musste man beim Gemeinderat eine Meldung zu einer Beobachtung machen. Am 14. Mai 1959 wurde dann an einen in Gränichen wohnhaften Bürger ein Strafbefehl wegen Diebstahl von Waldpflanzen ausgestellt.
1960
Am 7. September 1960 stellten wir beim Gemeinderat ein Gesuch für den Bau und eine finanzielle Beteiligung beim Brunnen im Manzenberg.
1961
Am 22. November 1961 folgte ein weiteres Zusatzgesuch da die Kosten doch einiges höher als erwartet waren.
1967
Die Kieswerkkommission zeigte am 17. September 1967 ein positives Signal bezüglich Standort einer Baracke.
1968
Für unsere kleine Jubiläumsfeier im Waldhaus am 16. März 1968 zum 50-Jährigen wurde folgendes Programm geboten. Am 12. Juli 1968 musste die Gemeinde eine Korrektur bei der Verwaltungsrechnung wegen einem Betrag über Fr. 200.- für unseren Verein vornehmen.
1969
Am 19. August 1969 wurde eine Besprechung beim Gemeinderat bezüglich Brunnen im Oberdorf verlangt. Auch fand im November ein Hock in der Vereinshütte mit Marronibraten statt. Im Jahresbericht des Präsidenten wurde auch mitgeteilt, dass ein Passivbeitrag von Fr. 2.- beschlossen wurde.
1982
Am 31. Juli 1982 wurde ein Mitglied aus Gränichen aus unserem Verein ausgeschlossen.
1984
Zum 800 Jahre Jubiläum 1984 wurde eine neue Bröttlistelle und eine Brunnenanlage im Winterloch erstellt. Die Berichterstattung an die Presse verfasste der Präsident gleich selber. Der Artikel im Aargauer Tagblatt entsprach dann ganz den Erwartungen. Leider musste eine kleine Kostenüberschreitung in Kauf genommen werden, die aber durch die Gemeinde getragen wurde. Deshalb wurde ein allgemeines Dankesschreiben verfasst.
1988
Am 2. Mai 1988 erhielten wir einen Tiefschlag was unsere Aktivitäten betraf. Eine fertige Anlage sollte gemäss Protokollauszug des Gemeinderates wieder demontiert und entfernt werden. Darüber wusste auch das Aarg. Tagblatt in einem Artikel und dann in einem zweiten Artikel darüber zu berichten.
1990
Am 9. März 1990 wurde ein erster Familienabend mit den Frauen durchgeführt. Seither werden regelmässig verschiedene Aktivitäten und Arbeitseinsätze angeboten
Über uns
Unser Verein Naturfreunde Gränichen wurde am 1. Mai 1918 gegründet und hat sich seither der Verschönerung und Pflege unserer Region verschrieben. Unser Ziel ist es, Bänkli und Brunnen an geeigneten Plätzen zu errichten, bestehende Anlagen zu unterhalten und regelmässig zu kontrollieren. Zusätzlich organisieren wir Ausflüge, die in unseren Versammlungen beschlossen werden, um die Gemeinschaft zu stärken und die Natur zu erleben.
Heute können wir stolz auf mehr als 100 Bänkli, 12 Rastplätze mit Feuerstellen und 16 fliessende Brunnen blicken, von denen 12 aus eigenen Quellen gespeist werden. Das benötigte Brennholz sowie Betonsockel und betonierte Feuerstellen werden von uns eigenständig aufgearbeitet und hergestellt.
Ein weiteres wichtiges Engagement ist die jährliche Reinigung des Wynaufer-Bereichs zwischen Suhr und Teufenthal, die wir im Frühjahr durchführen, um den Erhalt der Natur zu unterstützen und einen Beitrag zur Sauberkeit der Region zu leisten.
Wir setzen uns mit Leidenschaft für die Schönheit und Erholung in Gränichen ein – für Einheimische und Besucher gleichermassen.